Ein Richtprojekt sichert die Verträglichkeit mit dem Ort und schafft Klarheit darüber, wohin die Entwicklung gehen soll. So resultiert am Schluss für alle ein Gewinn.
Vorschlag für mögliche andere Formulierung: Das Richtprojekt leistet einen qualitätsvollen Beitrag zur Siedlungsentwicklung nach innen und zur Belebung des Orts.
Das Richtprojekt «Via Berna» hat den Anspruch, das Quartier zu beleben und die Standortqualität zu erhöhen. Die städtebauliche Verträglichkeit sowie die architektonische Qualität wurden mit dem Ausarbeiten des Richtprojekts erlangt.
Das zurückspringende Erdgeschoss entlang der Bernstrasse und zum Rebstockplatz vergrössert den öffentlichen Raum. Die geplante Nutzungsprogrammierung im Sockelgeschoss zeichnet sich durch seine Offenheit und Flexibilität aus. Die Südseite mit dem überhöhten Erdgeschoss am Gebäudekopf orientiert sich klar gegen den Rebstockplatz und integriert diesen räumlich ins Konzept.
Der Mischbereich hinter dem Gebäude wird neugestaltet, um die Qualität dieses Bereiches aufzuwerten und für Bewohner nutzbar zu machen.
Die dreigeteilten Attikaaufbauten nehmen Bezug zur Gestaltung und Staffelung der bestehenden Bauten auf. Sie rhythmisieren die Fassade entlang der Bernstrasse. Die identitätsstiftende Architektur fügt sich ins bestehende Ortsbild ein, definiert jedoch das Gesamtbild neu und zukunftsfähig.
Fragen und AnwortenDas Richtprojekt folgt den Bestimmungen der genehmigten ZPP C, schliesst die letzte Baulücke im Perimeter der UeO Nr. 20 und eröffnet eine Chance, einen Ort mit Ausstrahlung und einer zeitgemässen Zentralität in Unterzollikofen zu schaffen.
Das Projekt definiert das Zentrum neu: Er gliedert sich in die Umgebung ein, nimmt mit seiner Gestaltung Bezug zur Umgebung und stärkt die Orte der Öffentlichkeit. Darüber hinaus bietet er den rückwärtigen Gebäuden erweiterten Lärmschutz gegenüber der belebten Bernstrasse.
Das Konzept leistet mit seiner Nutzungsvielfalt einen wesentlichen Beitrag für ein belebtes Zentrum und bietet darüber hinaus ein attraktives Aussenraumkonzept.
Gerne beantworten wir Ihre Fragen via Kontaktformular. Antworten auf die wichtigsten Fragen haben wir Ihnen hier bereits zusammengestellt.
Im letzten noch unbebauten Baubereich E im UeO-Perimeter Nr.20 entsteht ein Gebäude mit zeitgemässen modernen Wohnungen und einer publikumsorientierten Nutzung im Erdgeschoss.
Zur Ermöglichung von standortgerechter Mobilität wird eine sinnvolle Kombination aus motorisiertem Individualverkehr, öffentlichem Verkehr und Langsamverkehr angestrebt. Die Erschliessung der unterirdischen Einstellhalle erfolgt durch die bestehende Zufahrt über die Molkereistrasse. Zudem werden innen und aussen Veloabstellplätze bereitgestellt.
Entlang der Bernstrasse werden weiterhin fünf öffentliche Längsparkplätze zur Verfügung stehen.
Den zukünftigen Bewohner:innen soll durch gut durchdachte Wohnkonzepte ein langes selbstbestimmtes Leben ermöglicht werden, welches zu allen Vorzügen eines stadtnahen Lebensstils passt. Die Wohnungen werden für alle Altersklassen effizient und attraktiv ausgestaltet.
Im Sockelgeschoss entsteht eine publikumsorientierte Nutzungsprogrammierung, welche flexibel auf die durch den Standort gegebenen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Das gesamte Projekt folgt den Bestrebungen an eine nachhaltige Projektentwicklung und soll gemäss dem erreichten Nachhaltigkeitsstandard zertifiziert werden. Die Überbauung soll dem Fernwärmenetz des Wärmeverbundes Unterzollikofen angeschlossen werden, welcher Holz und Abwärme der ARA Worblental betrieben wird. Ergänzend besteht die Nutzbarkeit der Solarenergie.
Die Tankstelle wird bis zum Baubeginn weitergeführt. Danach wird die bestehende Liegenschaft rückgebaut. Gleichzeitig werden die Grundstücke von jeglichen Schadstoffen befreit und aus dem Kataster der belasteten Standorte gelöscht.
Das Projekt nutzt seine optimale Einbettung in den bestehenden UeO-Perimeter Nr. 20 und die zur Verfügung stehenden Ressourcen bestmöglich aus und erfüllt die raumplanerischen Vorgaben einer sinnvollen inneren Verdichtung. Mit modernen und zeitgerechten Wohnungen wird zusätzlich das stetig steigende Bedürfnis an Wohnraum ergänzt.
Beim Projekt entsteht an der strassenabgewandten Seite eine neue Begegnungszone. An der Bernstrasse entsteht eine Laube, welche im Zusammenspiel mit dem Rebstockplatz die Belebung des Standortes anregen soll. Durch die Positionierung entlang der Bernstrasse entsteht zusätzlich für die dahinterliegenden Bewohner:innen eine Minderung der Lärmbelastung. Das Projekt schafft mit seiner Gestaltung und dem Einbezug des Quartiers ein stimmiges Gesamtkonzept über den UeO-Perimeter Nr. 20.
Ausschnitt aus dem Grundstückplan.
Die Entwicklung und Aufwertung betrifft die Grundstücke 438 und 439 an der Bernstrasse. Auf dem Plan ist mit Grundstück 2113 auch der Rebstockplatz abgebildet. Dieser bleibt bestehen und wird baulich nicht verändert.